Energiemanagement


Würden die drei Sektionen des Gesamtprojekts komplett unabhängig betrieben werden, wäre der Energiebedarf im ungünstigsten Fall derart hoch, dass eine neue Freileitung ab Wilderswil bis nach Mürren resp. Birg erforderlich geworden wäre. Durch ein Energiemanagement wird der Energiebedarf und die Verbrauchsspitzen so optimiert, dass keine neue Freileitung nötig ist. Das Konzept basiert auf zwei Stufen:

Level 1


Abstimmung der Fahrprogramme


Die Fahrprogramme der Bahnen werden aufeinander abgestimmt. Die Fahrten werden so gesteuert, dass die genoratorische Leistung der talwärtsfahrenden Bahn optimal mit der motorischen Leistung der anderen verknüpft wird. So wird verhindert, dass unnötige Leistungsspitzen entstehen.

Level 2


Frey E-Box


Überschüssige generatorische Energie wird in einer lokal installierten Batterie gespeichert. Energiespitzen werden durch die gespeicherte Energie abgedeckt. Die Batterie wird als Energiepuffer verwendet, um vom Netz möglichst konstante Energie beziehen zu können. Die Batterie kann zudem mit Netzenergie geladen werden. Grundsätzlich sind die Speicher immer mit einer min. Ladung geladen. Dadurch ist bei einem Stromausfall noch eine Fahrt mit reduzierter Geschwindigkeit möglich.
Die Akkus werden ständig geladen auch wenn die Anlage steht.
Energiespitzen werden durch gespeicherte Energie abgedeckt.
Generatorische Energie wird in lokal installierter Batterie gespeichert.
Energie aus Wind oder Sonne (z. B. Fassadenflächen) kann einfach integriert werden.
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